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Gasherd

Ein Gasherd ist ein Ofen, der mit brennbaren Gasen wie Synthesegas, Erdgas, Propan, Butan, Flüssiggas oder anderem brennbaren Gas betrieben wird. Vor dem Aufkommen von Gas waren Kochherde auf feste Brennstoffe wie Kohle oder Holz angewiesen. Die ersten Gasherde wurden in den 1820er Jahren entwickelt und 1836 wurde in England eine Gasherdfabrik gegründet. Diese neue Kochtechnologie hatte den Vorteil, dass sie leicht einstellbar war und bei Nichtgebrauch ausgeschaltet werden konnte. Der Gasherd wurde jedoch erst in den 1880er Jahren zu einem kommerziellen Erfolg. Zu diesem Zeitpunkt waren in Städten und Großstädten Großbritanniens Gasleitungen verfügbar. Die Öfen verbreiteten sich im frühen 20. Jahrhundert auf dem europäischen Kontinent und in den Vereinigten Staaten.

Gasherde wurden handlicher, als der Ofen in den Sockel integriert wurde und die Größe reduziert wurde, um besser in den Rest der Küchenmöbel zu passen. In den 1910er Jahren begannen die Hersteller, ihre Gasherde zu emaillieren, um die Reinigung zu erleichtern. Die Zündung des Gases erfolgte ursprünglich durch Streichholz, gefolgt von der bequemeren Zündflamme. Dies hatte den Nachteil, ständig Gas zu verbrauchen. Der Ofen musste noch durch Streichholz angezündet werden, und ein versehentliches Einschalten des Gases ohne Zündung konnte zu einer Explosion führen. Um diese Art von Unfällen zu vermeiden, entwickelten und installierten die Ofenhersteller ein Sicherheitsventil, das als Flammenausfallgerät für Gaskochfelder (Kochfelder) und Öfen bezeichnet wird. Die meisten modernen Gasherde verfügen über eine elektronische Zündung, automatische Zeitschaltuhren für den Ofen und Dunstabzugshauben, um Dämpfe zu entfernen.

Der erste Gasherd wurde 1802 von Zachäus Winzler (de) entwickelt, aber dies blieb zusammen mit anderen Versuchen isolierte Experimente. [1] James Sharp patentierte 1826 einen Gasherd in Northampton, England, und eröffnete 1836 eine Gasherdfabrik. Seine Erfindung wurde ab 1828 von der Firma Smith & Philips vermarktet. Eine wichtige Figur für die frühe Akzeptanz dieser neuen Technologie war Alexis Soyer. der renommierte Küchenchef im Reform Club in London. Ab 1841 stellte er seine Küche auf Rohrgas um und argumentierte, dass Gas insgesamt billiger sei, da die Versorgung abgeschaltet werden könne, wenn der Ofen nicht benutzt werde.

Ein Gasherd wurde 1851 auf der Weltausstellung in London gezeigt, aber erst in den 1880er Jahren wurde die Technologie in England zu einem kommerziellen Erfolg. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich ein großes und zuverlässiges Netz für den Transport von Gaspipelines über einen Großteil des Landes ausgebreitet, wodurch Gas für den Hausgebrauch relativ billig und effizient war. Gasherde wurden erst im frühen 20. Jahrhundert auf dem europäischen Kontinent und in den Vereinigten Staaten verbreitet.

Frühe Gasherde waren ziemlich unhandlich, aber bald wurde der Ofen in den Boden integriert und die Größe wurde reduziert, um besser in den Rest der Küchenmöbel zu passen. In den 1910er Jahren begannen die Hersteller, ihre Gasherde zu emaillieren, um die Reinigung zu erleichtern.

Gasherde verwenden heute zwei grundlegende Arten von Zündquellen: Stehpilot und Elektro. Ein Ofen mit einem stehenden Piloten hat eine kleine, kontinuierlich brennende Gasflamme (als Pilotlicht bezeichnet) unter dem Kochfeld. Die Flamme befindet sich zwischen den vorderen und hinteren Brennern. Wenn der Ofen eingeschaltet ist, entzündet diese Flamme das aus den Brennern strömende Gas. Der Vorteil des stehenden Pilotsystems besteht darin, dass es einfach und völlig unabhängig von externen Stromquellen ist. Ein kleiner Nachteil ist, dass die Flammen kontinuierlich Brennstoff verbrauchen, auch wenn der Ofen nicht benutzt wird. Frühe Gasöfen hatten keinen Piloten. Man musste diese manuell mit einem Streichholz anzünden. Wenn man versehentlich das Gas anlassen würde, würde Gas den Ofen und schließlich den Raum füllen. Ein kleiner Funke, z. B. ein Lichtbogen eines eingeschalteten Lichtschalters, könnte das Gas entzünden und eine heftige Explosion auslösen. Um diese Art von Unfällen zu vermeiden, entwickelten und installierten die Ofenhersteller ein Sicherheitsventil, das als Flammenausfallgerät für Gaskochfelder (Kochfelder) und Öfen bezeichnet wird. Das Sicherheitsventil hängt von einem Thermoelement ab, das ein Signal an das Ventil sendet, um offen zu bleiben. Obwohl die meisten modernen Gasherde über eine elektronische Zündung verfügen, verfügen viele Haushalte über Gaskochherde und Öfen, die mit einer Flamme beleuchtet werden müssen. Elektrische Zündöfen verwenden elektrische Funken, um die Oberflächenbrenner zu entzünden. Dies ist das "Klickgeräusch", das kurz vor dem tatsächlichen Zünden des Brenners zu hören ist. Die Funken werden durch Drehen des Gasbrennerknopfs in eine Position mit der typischen Bezeichnung "LITE" oder durch Drücken des Zündknopfs ausgelöst. Sobald der Brenner aufleuchtet, wird der Knopf weiter gedreht, um die Flammengröße zu modulieren. Die automatische Wiederzündung ist eine elegante Verfeinerung: Der Benutzer muss die Warte- und Abbiegefolge nicht kennen oder verstehen. Sie drehen einfach den Brennerknopf auf die gewünschte Flammengröße und die Funkenbildung wird automatisch ausgeschaltet, wenn die Flamme leuchtet. Die automatische Wiederzündung bietet auch eine Sicherheitsfunktion: Die Flamme wird automatisch wieder entzündet, wenn die Flamme erlischt, während das Gas noch eingeschaltet ist - beispielsweise durch einen Windstoß. Wenn die Stromversorgung ausfällt, müssen Oberflächenbrenner manuell angezündet werden.

Bei der elektrischen Zündung für Öfen wird ein Zündgerät mit "heißer Oberfläche" oder "Glühbalken" verwendet. Grundsätzlich handelt es sich um ein Heizelement, das sich auf die Zündtemperatur des Gases erwärmt. Ein Sensor erkennt, wenn der Glühbalken heiß genug ist und öffnet das Gasventil.

Auch Öfen mit elektrischer Zündung müssen mit Gasschutzmechanismen wie einem Gasregelschalter verbunden werden. Aus diesem Grund liefern viele Hersteller Öfen ohne Netzstecker.

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