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Kürbiskerne werden seit langem als Quelle des Minerals Zink geschätzt, und die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt ihren Verzehr als einen guten Weg, um diesen Nährstoff zu erhalten. Wenn Sie die Menge an Zink maximieren möchten, die Sie aus Ihren Kürbiskernen erhalten, empfehlen wir Ihnen, diese in ungeschälter Form zu kaufen. Obwohl neuere Studien gezeigt haben, dass sich in der Schale selbst wenig Zink befindet (die Schale wird auch als Samenschale oder Schale bezeichnet), befindet sich direkt unter der Schale eine sehr dünne Schicht, die als Endospermhülle bezeichnet wird, und sie wird häufig sehr fest zusammengedrückt gegen die Schale. In dieser Endospermhülle ist Zink besonders konzentriert. Da es schwierig sein kann, die Endospermhülle von der Schale zu trennen, wird durch den Verzehr der gesamten Kürbiskernschale sichergestellt, dass alle zinkhaltigen Teile des Samens verbraucht werden. Ganze geröstete, ungeschälte Kürbiskerne enthalten etwa 10 Milligramm Zink pro 3,5 Unzen, und geschälte geröstete Kürbiskerne (die oft als Kürbiskernkerne bezeichnet werden) enthalten etwa 7 bis 8 Milligramm. Obwohl der Unterschied nicht groß ist und die Samenkerne eine gute Zinkquelle bleiben, können Sie Ihre Zinkaufnahme erhöhen, wenn Sie die ungeschälte Version konsumieren.
Während Kürbiskerne keine sehr reichhaltige Quelle für Vitamin E in Form von Alpha-Tocopherol sind, haben neuere Studien gezeigt, dass Kürbiskerne uns Vitamin E in einer Vielzahl von Formen liefern. Von jeder festgelegten Menge eines Vitamins erhalten wir wahrscheinlich mehr gesundheitliche Vorteile, wenn wir dieses Vitamin in all seinen verschiedenen Formen erhalten. Im Fall von Kürbiskernen wird Vitamin E in allen folgenden Formen gefunden: Alpha-Tocopherol, Gamma-Tocopherol, Delta-Tocopherol, Alpha-Tocomonoenol und Gamma-Tocomonoenol. Diese beiden letzten Formen wurden erst kürzlich in Kürbiskernen entdeckt, und ihre gesundheitlichen Vorteile, einschließlich der antioxidativen Vorteile, sind ein Thema von aktuellem Interesse in der Vitamin E-Forschung, da ihre Bioverfügbarkeit möglicherweise größer ist als bei einigen anderen Vitamin E-Formen. Fazit: Der Vitamin E-Gehalt von Kürbiskernen kann uns mehr gesundheitliche Vorteile bringen, als wir normalerweise aufgrund der verschiedenen Formen von Vitamin E in diesem Lebensmittel erwarten würden.
Die meisten Beweise, die wir über Kürbiskerne und die Vorbeugung oder Behandlung von Diabetes gesehen haben, stammen aus Tierstudien. Aus diesem Grund betrachten wir die Forschung in diesem Bereich als vorläufig. Jüngste Studien an Labortieren haben jedoch gezeigt, dass gemahlene Kürbiskerne, Kürbiskernextrakte und Kürbiskernöl die Insulinregulation bei diabetischen Tieren verbessern und einige unerwünschte Folgen von Diabetes auf die Nierenfunktion verhindern können. Die Abnahme des oxidativen Stresses hat in vielen Studien, die die Vorteile von Kürbiskernen für diabetische Tiere zeigen, eine Schlüsselrolle gespielt.
Kürbiskerne, Kürbiskernextrakte und Kürbiskernöl werden seit langem wegen ihrer antimikrobiellen Vorteile, einschließlich ihrer antimykotischen und antiviralen Eigenschaften, geschätzt. Die Forschung weist auf die Rolle einzigartiger Proteine in Kürbiskernen als Quelle vieler antimikrobieller Vorteile hin. Es wurde auch gezeigt, dass die Lignane in Kürbiskernen (einschließlich Pinoresinol, Medioresinol und Lariciresinol) antimikrobielle und insbesondere antivirale Eigenschaften haben. Der Einfluss von Kürbiskernproteinen und Kürbiskern-Phytonährstoffen wie Lignanen auf die Aktivität eines Messaging-Moleküls namens Interferon-Gamma (IFN-Gamma) ist wahrscheinlich an den mit diesem Lebensmittel verbundenen antimikrobiellen Vorteilen beteiligt.
Kürbiskernextrakte und -öle werden seit langem zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (BPH) eingesetzt. BPH ist ein Gesundheitsproblem, bei dem die Prostata nicht krebsartig vergrößert wird. In den USA sind häufig Männer mittleren Alters und ältere Menschen betroffen. Studien haben verschiedene Nährstoffe in Kürbiskernen mit ihren positiven Auswirkungen auf BPH in Verbindung gebracht, einschließlich ihrer Phytosterole, Lignane und Zink. Unter diesen Gruppen ist die Forschung zu Phytosterolen am stärksten und konzentriert sich auf drei Phytosterole, die in Kürbiskernen enthalten sind: Beta-Sitosterol, Sitostanol und Avenasterol. Die Phytosterole Campesterol, Stigmasterol und Campestanol wurden in einigen Studien auch in Kürbiskernen gefunden. Leider umfassten Studien zu BPH eher Extrakte oder Öle als Kürbiskerne. Aus diesem Grund ist es einfach nicht möglich zu sagen, ob die tägliche Einnahme von Kürbiskernen in Lebensmittelform einen positiven Einfluss auf die BPH hat. Ebenso unmöglich zu bestimmen ist, ob die Aufnahme von Kürbiskernen in Lebensmittelform das BPH-Risiko eines Mannes senken kann. Wir freuen uns auf zukünftige Studien, die uns hoffentlich Antworten auf diese Fragen geben werden.
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